Als Projektleiterin begleite ich die Projekte der Tänzerin und Choreografin Karen Bößer seit 2018. Ich
berate finanzstrategisch, produktionstechnisch und verfasse ihre Projektbeschreibungen und Förderanträge. Und wenn das Konzept Laien vorsieht findet man mich auch auf der Bühne.
Für die interdisziplinäre Kulturinstitution im Kölner Süden habe ich verschiedene
Veranstaltungskonzepte erstellt und mit großem Erfolg und viel positivem Feedback realisiert: eine Serie abendlicher Talks für jüngere Mitglieder, die große KunstSalon Jubiläumsfeier und eine
Fassadenausstellung.
Im Auftrag eines Immobilienentwicklers durfte ich in neun sanierten Ladenlokalen im Berliner Stadtteil Wedding über zwei Jahre hinweg ein Kunst- und Kulturprogramm entwickeln. Ich veranstaltete 9x9 Ausstellungen, die meisten mit Werken, die zum Ort produziert wurden. So konnte ich diverse Künstler, eine Kunsthochschule und zwei Galerien anziehen, die die Ladenlokale anmieteten und die künstlerische Nachbarschaft lebendig hielten.
Die Ausstellung ortsspezifischer Kunst führt seit Jahren ein internationales Kunstpublikum ins ländliche Brandenburg auf die Spuren künstlerischer Auseinandersetzung mit Ort und Zeit. Nach meinem ersten Jahr als Projektleitung baute ich in den beiden Folgejahren das Fundraising, das Fördermittelmanagement und die Projektentwicklung eigenständig aus. Die von mir initiierte und realisierte Benefizauktion mit Werken ehemaliger Rohkunstbau-künstler wie u.a. Cornelia Schleime, Arnulf Rainer, Mona Hatoum, Gregor Schneider mit Prof. Peter Raue als Auktionator wurde ein großer Erfolg für das Projekt.
Der Foto-Editeur Lumas trat an, Kunst für alle erschwinglich zu machen. Fotokunst in hohen Auflagen zu kleinen Preisen war ein Konzept, das bis dato noch niemand so professionell ausgestaltete, wie Lumas. Als Leiterin der ersten Lumas Editionsgalerie am Hackeschen Markt in Berlin oblag es mir, die Abläufe hinsichtlich Ausstellungen, Verkäufe und Personal mit zu definieren und in ein Manual zu überführen, das zur Grundlage der weiteren Galerieeröffnungen werden sollte.
Hier findet sich eine Übersicht, die die Bandbreite der beruflichen Erfahrung der Projektagentin unabgängig
von Projekten vorstellt. Die Schwerpunkte liegen auf Fördermittelbeschaffung, Beratung und Vermittlung.
Die französische Unternehmensberatung bot Lösungen für unter-nehmerische Fragestellungen aus der Perspektive künstlerischer Konzepte und Methoden an. Ich konzipierte und begleitete mehrere Seminarreisen für französische Führungskräfte nach Berlin, Frei-burg und ins Ruhrgebiet, auf denen ich unseren Kunden die jeweilige Region und Kultur erschloß, ihr aber vor allem hautnahe Einblicke in die Büros, Studios und Labore von Kulturinstitutionen, Künstlern und besonderen Unternehmen ermöglichte.
In der temporär angelegten Halle am Wasser, unmittelbar hinter dem Hamburger Bahnhof gelegen, ging 2008 die
private Ausstellungshalle FRISCH an den Start. Meine Aufgabe als Galerieleiterin war es, sämtliche Ausstellungen, Publikationen und die Außenwirkung sowie das Networking der neuen privaten
Einrichtung zu managen und den Eigentümer in seinen Zielen zu unterstützen.
Für das Referat Wirtschaftsförderung war ich zweimal tätig. Beim ersten Mal erstellte ich eine Machbarkeitsstudie zu den Chancen und Risiken, denen die Stadt bei der Einrichtung einer Städtischen Kunsthalle ausgesetzt wäre.
In Zusammenarbeit mit photomarketing.de.
Das zweite Mal erstellte ich ein Konzept zur Einrichtung und Umsetzung eines Medienlabors, das ortsansässige Schüler und jugendliche Berufsanfänger sowohl künstlerisch als auch technisch auf Medienberufe vorbereiten sollte.
In über 15 Jahren freiberuflicher Praxis als Kulturmanagerin und Kunsthistorikerin in habe ich eine Reihe höchst unterschiedlicher und außergewöhnlicher Projekte für die verschiedensten Auftraggeber realisieren dürfen.
Dieses Schaffen wird nun unter dem Label Die Projektagentin zusammen
gefaßt.
Die meisten Projekte spielten sich im Rahmen eines professionalisierten, bürgerschaftlichen Engagements ab. Sie
zielten auf eine positive Einflußnahme ihrer Umgebung sowie auf die Förderung von Künstlern.